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Bus der Meinungsfreiheit in Stuttgart

Verantwortlicher Autor: Wolfgang Weichert Stuttgart, 15.09.2018, 19:06 Uhr
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sogenannter Bus der Meinungsfreiheit
sogenannter Bus der Meinungsfreiheit  Bild: Wolfgang Weichert

Stuttgart [ENA] Am Freitag 14.09.2018 war der sogenannte „Bus der Meinungsfreiheit“ von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr auf dem Marktplatz in Stuttgart. Organisiert wird der Bus vom Aktionsbündnis DEMO FÜR ALLE, dass unter anderem gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder demonstriert.

Bereits um 13:00 Uhr hatten die Kräfte der Polizei einen Teil des Marktplatzes und die Marktstraße in Stuttgart mit „Hamburger-Gittern“ abgesperrt. Man rechnete, seitens der Polizei, mit Zwischenfällen wegen der auf dem Marktplatz angekündigten Gegendemonstration. Überpünktlich (um 14:51 Uhr) kam der Bus auf dem Marktplatz an. Allerdings über eine andere Route als von vielen erwartet. Nicht über die abgesperrte Marktstraße sondern über die Kirchstarße wurde der Bus mit massivem Polizeischutz zum Markplatz geleitet.

Außerhalb der Absperrung formierten sich sehr schnell die Gegner des Busses. Zirka 100 Personen hörten innerhalb der Absperrung den Reden der Organisationen der Demo für alle zu, während von außen mehrere Hundert Leute lautstark ihren Unmut über den Bus äußerten. Mit rufen wie „Haut ab“ oder „Eure Kinder werden so wie wir“ übertönten die Gegendemonstranten die Reden, die innerhalb der Absperrung gehalten wurden. Um kurz vor 17:30 Uhr verlies der Bus den Marktplatz über die Marktstraße. Auch hier begleiteten den Bus die Rufe „Haut ab“ der Gegendemonstranten.

Aufgrund der Absperrung rund um den Bus war der Info-Stopp in Stuttgart für die Macher des Busses kein Erfolg, da fast keine Passanten sich in die Absperrung begaben. Lediglich die zirka 100 Teilnehmer, die unmittelbar zu Beginn Einlass fanden, hatten sich vor dem Bus versammelt und lauschten der Reden des Teams um Hedwig von Beverfoerde. Für die Polizei ist der Verlauf trotz des Lärms der 800 Demonstranten ruhig. „Wir hatten keine Störungen, keine Vorkommnisse“, sagt der Polizeisprecher Olef Petersen. Video: https://youtu.be/jmrf--J5A5o

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